Aldo Sullollar und seine Rolle in Albanien für den Iran

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Von Bahram Isfahani
Die jüngste Verhaftung zweier internationaler Terroristen, die es auf einen iranischen Dissidenten in den Niederlanden abgesehen hatten, hat Licht auf die wachsende Aggressivität des iranischen Regimes geworfen. Der Vorfall hat auch Fragen zu den Aktivitäten des iranischen Regimes gegen seine Gegner in Albanien aufgeworfen. Unter anderem ist die Rolle von Aldo Sulollari, einem lokalen Medienmanager der vom iranischen Regime geführten Nejat Society, ins Blickfeld der Kritik geraten. Beweise deuten darauf hin, dass Sulollari ein Lakai des berüchtigten Geheimdienstministeriums des Regimes (MOIS) ist, das es auf iranische Dissidenten in Albanien abgesehen hat.

Hintergrundinformationen zur Nejat Society:

Mehrere US-amerikanische und europäische Quellen, die den globalen Terrorismus des iranischen Regimes beobachten, haben berichtet, dass die Nejat Society, eine Organisation, die auch in Albanien tätig ist, weithin als Ableger des MOIS gilt. Sie dient als Kanal für den internationalen Terrorismus des iranischen Regimes. Das MOIS hat Ebrahim Khodabandeh zum CEO der Nejat Society im Iran ernannt. Laut einem Bericht der Bibliothek des US-Kongresses wurde Khodabandeh vom MOIS für dessen Zwecke angeworben.
Das MOIS gründete seine Bande zunächst in Albanien unter dem Namen ASILA und wurde von Hassan Heyrani geleitet. Nach Ermittlungen der Sonderstaatsanwaltschaft gegen Korruption und organisierte Kriminalität (SPAK) und Angriffen der Anti-Terror-Polizei änderte ASILA seinen Namen in „Nejat Society of Albania“. Das Hauptziel der Gesellschaft sind die Mojahedin-e-Khalq (MEK), eine iranische Oppositionsgruppe, die vom iranischen Regime schwer verfolgt wird. Mehrere tausend MEK-Mitglieder leben in Ashraf3, einer selbst finanzierten Gemeinde in der Nähe von Tirana, der Hauptstadt Albaniens. Sie sind das Ziel des Terrorismus des iranischen Regimes. Das Regime hat wiederholt erklärt, dass alle MEK-Mitglieder gemäß seiner selbstgeschriebenen Scharia getötet werden müssen.
Aldo Sulollari versucht vergeblich, die Nejat Society als humanitäre Organisation darzustellen. Es gibt jedoch starke Beweise dafür, dass es sich um eine Tarnorganisation des MOIS handelt. Die Nejat Society sammelt Informationen über MEK-Mitglieder und ihre Aktivitäten und verbreitet Propaganda, um sie zu diskreditieren.
Die Aktivitäten der Nejat Society und von Personen wie Aldo Sulollari sind Teil eines umfassenderen Musters iranischer Aggression. Das Regime hat Attentate auf ausländischem Boden verübt, Geiseln genommen und regionale Konflikte hervorgerufen.

Aldo Sulollaris Rolle in der Nejat Society:

Aldo Sulollari, der Medienmanager der Nejat Society, wurde beauftragt, MEK-Mitglieder in Ashraf auf verschiedene Weise anzugreifen, unter anderem durch den Kauf von vom MOIS finanzierten Fernsehprogrammen. Iranische Flüchtlinge in Albanien, die vom Autor dieses Artikels kontaktiert wurden, gaben an, dass sie Mitte 2022 über MOIS-Websites auf Sulollaris Rolle aufmerksam geworden seien. Sie beschrieben ihn als eine junge und unerfahrene Person, die ursprünglich von Hassan Heyrani rekrutiert wurde, einem berüchtigten MOIS-Agenten, der inzwischen aus Albanien ausgewiesen wurde. Sie beschrieben Aldo Sulollari als jemanden, der seine Zukunft ruiniert, indem er Mördern hilft und dafür Geld vom MOIS und den Feinden Albaniens bekommt.
Netzwerk für geostrategische Studien berichtete am 26. Juli 2024, dass das MOIS Aldo Sulollari und ihre Partnerin Erisa Idrizi im Juli zur Unterweisung und Ausbildung nach Dubai versetzt hat. Dubai ist ein üblicher Ort für das MOIS, um seine ausländischen Agenten zu befragen. Sulollari kündigte dann auf seiner Facebook-Seite an, dass ein neues Projekt bald in Albanien, Amerika und den Emiraten ausgestrahlt werden würde.
Quellen, die mit dem MOIS und den Aktivitäten der Nejat-Gesellschaft und Aldo Sulollaris Ausbildung in Dubai vertraut sind, haben erklärt, dass das iranische Regime beabsichtigt, die Angriffe gegen die MEK durch Aldo Sulollari zu intensivieren und ein Netzwerk aus Internet-TVs und sozialen Medien aufzubauen. Darüber hinaus nutzt das Regime Aldo Sulollari, um weitere MOIS-Agenten in Albanien einzuschleusen, die sich als Familienmitglieder der MEK ausgeben und vorgeben, Verwandte von MEK-Mitgliedern zu sein.

Der Gerechtigkeit ins Auge sehen:

Es stellt sich die Frage, ob es für jemanden sicher ist, Teil der Dämonisierungskampagne des iranischen Regimes gegen seine Opposition zu sein, insbesondere wenn diese Kampagne letztlich darauf abzielt, den Opfern körperlichen Schaden zuzufügen.
Am 16. Juli 2024 veröffentlichten die Vereinten Nationen einen Bericht über die „Gräueltaten“ des iranischen Regimes, darunter Massenhinrichtungen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Bericht verweist auf die Art der kriminellen Rolle, die Aldo Sulollari für das Regime spielt, nämlich eine Kampagne der Desinformation und der Schuldzuweisung an die Opfer, um Opfer als „feindliche Kämpfer“, „Terroristen“ und „Massenmörder“ zu beschuldigen. Der Bericht dokumentierte übereinstimmende Berichte über Schikanen, Einschüchterungen, willkürliche Inhaftierungen, Verfolgung, Folter und andere Misshandlungen derjenigen, die Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht suchen. Ein in Albanien lebendes iranisches Opfer erklärte, dass wir Opfer optimistisch seien, dass, wenn iranische Regimebeamte vor einem internationalen Tribunal vor Gericht gestellt werden, auch die Kollaborateure des Regimes zusammen mit den Verbrechern des Regimes vor Gericht gestellt werden, wie es beim Durres-Tribunal im November 2021 geschah.
Aldo Sulollaris Rolle als Medienmanager der Nejat Society in Albanien ist von Kontroversen geprägt. Die jüngsten Vorfälle der Aggression des iranischen Regimes unterstreichen die Notwendigkeit einer genaueren Überprüfung von Organisationen wie der Nejat Society und ihren Aktivitäten. Da das Regime seinen Einflussbereich weiter ausdehnt, ist es von entscheidender Bedeutung, wachsam zu bleiben und die Bedrohungen anzugehen, die von seinen verdeckten Operationen und Elementen ausgehen.

Haftungsausschluss: Das Geostrategic Studies Network übernimmt keine Verantwortung für die in diesem Bericht genannten Namen.

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